Manchmal ist es schwer, Mut zu schöpfen.
Vielmehr mutet alles irgendwie vergeblich an.
„Umsonst“ heißt es dann... „Es ist umsonst!“
Vielmehr mutet alles irgendwie vergeblich an.
„Umsonst“ heißt es dann... „Es ist umsonst!“
...umsonst...hallte es von den Mauern
eines muffigen Berliner Gefängnisses wieder.
Fliegeralarm und Bombengeheul lärmten
und roter Ziegelstaub schwängerte die Luft.
Durch die Gitter der Fenster mühten sich
einige wenige Sonnenstrahlen.
Sie trafen in der Zelle auf einen kleinen Schreibtisch,
über den sich ein junger Mann beugte.
Durch die Gänge war Heulen und Schreien zu vernehmen:
“Sinnlos! Es ist umsonst…”
und von den Eisenstäben der Zellentüren
wurde es durch die Gänge getragen und grub sich in Mauern.
eines muffigen Berliner Gefängnisses wieder.
Fliegeralarm und Bombengeheul lärmten
und roter Ziegelstaub schwängerte die Luft.
Durch die Gitter der Fenster mühten sich
einige wenige Sonnenstrahlen.
Sie trafen in der Zelle auf einen kleinen Schreibtisch,
über den sich ein junger Mann beugte.
Durch die Gänge war Heulen und Schreien zu vernehmen:
“Sinnlos! Es ist umsonst…”
und von den Eisenstäben der Zellentüren
wurde es durch die Gänge getragen und grub sich in Mauern.
...umsonst...hallte es von den Mauern wieder.
Es ist der Altjahresabend vor 74 Jahren
und die meisten der Häftlinge hatten alle Hoffnung fahren lassen.
Verzweiflung machte sich breit,
doch ein junger Mann blickte nicht von seinem Schreibtisch auf.
Weder die Bomben, noch die Mutlosigkeit,
die durch die Ritzen seiner Wände tropfte, beirrten ihn.
Er blickte nicht auf. Er las.
Ein Brief in seinen Händen ließ ihn nicht los.
Seine Familie schrieb ihm im Angesicht des kommenden,
neuen Jahres und aus jeder Zeile dieses
Briefen sprang ihn eine Frage an: “War alles umsonst?”
Es ist der Altjahresabend vor 74 Jahren
und die meisten der Häftlinge hatten alle Hoffnung fahren lassen.
Verzweiflung machte sich breit,
doch ein junger Mann blickte nicht von seinem Schreibtisch auf.
Weder die Bomben, noch die Mutlosigkeit,
die durch die Ritzen seiner Wände tropfte, beirrten ihn.
Er blickte nicht auf. Er las.
Ein Brief in seinen Händen ließ ihn nicht los.
Seine Familie schrieb ihm im Angesicht des kommenden,
neuen Jahres und aus jeder Zeile dieses
Briefen sprang ihn eine Frage an: “War alles umsonst?”
...umsonst...hallte es durch die Mauern des Gefängnisses
und in den Ohren Dietrich Bonhoeffers,
als er unwillkürlich den Stift zu seiner Linken zur Hand nahm
und eines der unbeschriebenen, weißen Blätter vor ihm:
„[…] Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr. […]“
und in den Ohren Dietrich Bonhoeffers,
als er unwillkürlich den Stift zu seiner Linken zur Hand nahm
und eines der unbeschriebenen, weißen Blätter vor ihm:
„[…] Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr. […]“
Wo diese Worte herkamen?
Bonhoeffer wusste es wohl selbst nicht.
Sie waren einfach da.
Wie eine Quelle lebendigen Wassers umsonst.
Geschenkt.
Bonhoeffer wusste es wohl selbst nicht.
Sie waren einfach da.
Wie eine Quelle lebendigen Wassers umsonst.
Geschenkt.
Dort, wo das „umsonst“ am lautesten wird,
wo Mutlosigkeit aus den Ritzen unserer Wände tropft
und durch die Gänge jagt, dort wendet Gott das „umsonst“ in ein Geschenk;
dort brechen Quellen auf - Quellen lebendigen Wassers, die den Durst stillen:
umsonst; geschenkt.
Mögen Sie vielen solcher Quellen auf ihrem Weg begegnen.
wo Mutlosigkeit aus den Ritzen unserer Wände tropft
und durch die Gänge jagt, dort wendet Gott das „umsonst“ in ein Geschenk;
dort brechen Quellen auf - Quellen lebendigen Wassers, die den Durst stillen:
umsonst; geschenkt.
Mögen Sie vielen solcher Quellen auf ihrem Weg begegnen.
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