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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Vor einigen Jahren erschien das Tagebuch von Mutter Teresa: "Komm, sei mein Licht". Es wurde mit viel öffentlichem Aufsehen angekündigt mit den Worten: "Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta". Beim Lesen dieses Buches beeindruckte mich diese Frau immer mehr. Nicht weil sie eine große Rednerin war, politische Macht hatte oder geschickt ihren gesellschaftlichen Einfluss einzusetzen wusste. Mich beeindruckte viel mehr ihre innere Haltung, ihre Hingabe an Gott. Sie wusste sich ganz abhängig von seiner Führung und schöpfte aus den Zeiten des Gebetes und der inneren Einkehr Kraft und persönliche Stärke. "Mutter Teresa akzeptierte all die inneren und äußeren Leiden, die Gott ihr als Privileg verlieh ... Doch sie lebte nicht mit einem Gefühl der HiIflosigkeit oder der passiven Resignation, eher strahlte sie die Freude aus, zu Gott zu gehören und mit ihm zu leben. Sie wusste, dass nach dem Schmerz der Passion, die Freude der Auferstehung anbrechen würde" (S. 373). Sie erklärte einer ihrer Mitschwestern: "Nur wenn wir unser Nichts, unsere Leere wahrnehmen, kann Gott uns mit Sich Selbst erfüllen. Wenn wir voll von Gott geworden sind, dann können wir Gott anderen Menschen geben, denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund" (S. 316). Dabei wusste sie sich in allem abhängig von der Kraft von Jesus - er machte sie stark. Eine bemerkenswerte Frau - heute am Weltfrauentag!
(Pfarrerin Renate Henke aus Meißen )
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