Direkt zum Hauptbereich

Theologische Leckerbissen IV


Theologische Leckerbissen IV
“Jesus von Nazaret ist die zentrale Figur des Neuen Testaments und der christlichen Bibel überhaupt. Was hat es auf sich mit dem jüdischen Wanderprediger, der zum Zentrum einer Weltreligion wurde? Worin liegt seine Faszination, die seit jeher Menschen in ihren Bann zieht und zur Nachfolge inspiriert? Der Autor macht sich auf die Spurensuche nach Jesus, dem Juden aus Galiläa. In den Blick kommen die Begegnungen Jesu mit Menschen seiner Zeit, seine Verkündigung und sein Tod sowie der Glaube an seine Auferstehung und die Wirkungen, die von ihm ausgegangen sind. Es ist ein Weg vom Juden aus Galiläa zum Retter der Welt.”
Jens Schröter ist Professor für Theologie des Neuen Testaments an der Humboldt-Universität Berlin. Vorher war er das an der Universität Leipzig, wo ich selbst Hörer und Teilnehmer seiner Vorlesungen und Seminare war. Er gehört sicherlich zu den prominentesten Vertreter_innen der neutestamentlichen Forschung im deutschsprachigen Raum. Doch nicht nur deshalb ist sein Buch ein unbedingte Empfehlung wert. Wer sich in den letzten Jahren anschickte und anschickt das Erste Theologische Examen zu absolvieren, kommt an diesem Buch kaum vorbei. Dabei bemüht sich der Autor aber weitgehend, auf fachsprachliche Termini zu verzichten und macht das Buch auch Nicht-Theolog_innen damit zugänglich. Wer also einen Einblick in den Forschungsstand der “Jesusforschung” gewinnen will, ist mit diesem Buch hervorragend beraten.
Schröter, Jens: Jesus von Nazaret. Jude aus Galiläa - Retter der Welt, 3. Aufl. 2010, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, 384 Seiten.

Kommentare

Beliebt

Theol.Schirmer auf Instagram

Folgt mir gern auf Instagram (und/oder Facebook und/oder Threads): @theolschirmer Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sebastian Schirmer (he/his) (@theolschirmer)

Geistliches Wort zum Wochenende

Den Farbfilm vergessen? Unlängst spielte die Militärkapelle der Bundeswehr beim großen Zapfenstreich für die Bundeskanzlerin a.D. Angela Merkel „Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael“ von Nina Hagen. Das Lied ist weithin bekannt, vielleicht sogar beliebt, und selbst im Militärtakt gut erkennbar. Es erzählt von einem traumhaften Sommerurlaub am Strand von Hiddensee, der jedoch im Nachhinein nicht mehr in Farbe, sondern nur schwarz-weiß auf Bilder gebannt ist, weil Micha – der Unhold – den Farbfilm vergessen hatte. Sie kennen das. Nun, weshalb erinnere ich Sie noch einmal daran? Weil ich glaube, dass es nicht nur möglich ist, den Farbfilm im Urlaub zu vergessen, so dass die Erinnerungen verblassen, sondern ihn auch für das was kommt, gar nicht einzulegen. Betrübtes Zugehen auf die Zukunft kann auch Bilder in schwarz-weiß malen, die sonst...