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Losung und Lehrtext für
Freitag, 05.06.2020
Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott?
Psalm 42,4
Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.
2.Korinther 12,9
Psalm 42,4
Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.
2.Korinther 12,9
Impuls für den Tag
Der Dichter des 42. Psalms steckt in einer tiefen Lebens- und Glaubenskrise. Verzweifelt betet er: „Gott, wo bist du?“
Das ist für Ihn keine theoretische Frage, sondern eine existentielle.
Mitten in dieser Krise trifft ihn der Spott anderer Menschen besonders hart. „Wo ist nun dein Gott?“
Kennen sie solche Situationen? Je näher uns die Menschen stehen, die sich über unseren Glauben lustig machen, desto schmerzhafter trifft uns das. Werden Sie dann aggressiv? Gehen Sie zum Gegenangriff über? Ziehen sie sich ganz in sich zurück, schließen sich ein in Ihren Schmerz? „Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht.“ Diese Worte sind Teil eines Gebets. In seinem Schmerz wendet sich der Dichter des Psalms an Gott. Er erinnert sich selbst daran, was er in der Vergangenheit alles mit Gott erlebt hat. Er spürt, dass sein Gebet kein Selbstgespräch ist, sondern ein Ringen mit einem lebendigen Gegenüber. Langsam keimt neue Hoffnung und die Gewissheit: Gott ist da. Er verlässt mich nicht.
Das ist für Ihn keine theoretische Frage, sondern eine existentielle.
Mitten in dieser Krise trifft ihn der Spott anderer Menschen besonders hart. „Wo ist nun dein Gott?“
Kennen sie solche Situationen? Je näher uns die Menschen stehen, die sich über unseren Glauben lustig machen, desto schmerzhafter trifft uns das. Werden Sie dann aggressiv? Gehen Sie zum Gegenangriff über? Ziehen sie sich ganz in sich zurück, schließen sich ein in Ihren Schmerz? „Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht.“ Diese Worte sind Teil eines Gebets. In seinem Schmerz wendet sich der Dichter des Psalms an Gott. Er erinnert sich selbst daran, was er in der Vergangenheit alles mit Gott erlebt hat. Er spürt, dass sein Gebet kein Selbstgespräch ist, sondern ein Ringen mit einem lebendigen Gegenüber. Langsam keimt neue Hoffnung und die Gewissheit: Gott ist da. Er verlässt mich nicht.
(von Pfarrer Friedrich Scherzer aus Hainichen)
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