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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Lehrtext
Als Kind habe ich mir Gott immer als den vorgestellt, der über den Wolken sitzt und alles im Blick hat. Der Regente, um es mit Paul Gerhardt auszudrücken, der das Regiment führt, souverän, zuverlässig. In meiner Vorstellung breitete ER schützend seine Arme über der Welt aus.
Inzwischen hat sich dieses Bild etwas verändert. Was nützt mir ein Gott, der über den Wolken thront, der weit weg ist, wenn ich ihn doch hier brauche. In den Nächten, in denen ich nicht in den Schlaf finde, in Momenten der Einsamkeit, in schwierigen Auseinandersetzungen, in Situationen, in denen der Boden unter mir schwankt.
In wenigen Wochen ist Weihnachten. Diese Zeit lehrt mich, dass Gott auch ganz anders kann, wenn er uns Menschen klein und hilflos nahekommt. Und wer Jesus später begegnete konnte diese besondere liebevolle Nähe spüren. Gott ist nicht fern. Er ist hier bei uns und er leidet, lacht und streitet mit uns. Manchmal können wir seine Nähe spüren durch Menschen, die uns einfach guttun. Das macht mir Mut - in dieser Zeit.
(von Gemeindepädagogin Angelika Schaffrin aus Marbach)
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