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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
König David wollte Gott ein Haus bauen. Gott wollte das nicht. Seine Begründung: „Du hast Kriege geführt und dabei viel Blut vergossen.“ Sein Sohn Salomo baute den wunderbaren Tempel in Jerusalem. Und er konnte dann sagen: Gott hält sein Versprechen! Viele hundert Jahre wartet(e) das Volk Israel auf den Erlöser, den Messias. Gottes Sicht auf diese Welt ist weiter, größer – er kommt, wenn die „Zeit erfüllt“ ist. (Gal. 4,4-7)
Wir dagegen sind oft so verwebt unseren Alltag, in all die Arbeit, die getan werden muss, dass wir uns ins Details verstricken, in Kleinigkeiten erschöpfen und nicht mehr über den Tellerrand gucken.
Trotz oder vielleicht wegen der unendlichen Möglichkeiten und Freiheiten, die wir haben, fühlen wir uns gestresst, beengt und überfordert. Uns fehlt die Weitsicht. Dabei ist sie es, die unserem Alltag doch die Eindimensionalität nehmen will. Wenn der Überblick fehlt, vergessen wir schnell, warum wir etwas machen, verlieren wir schnell die Motivation, verlieren wir schnell die Orientierung. Innehalten, bei Gott auftanken – das schenkt uns den Überblick und die Weitsicht.
(von Pfarrerin Renate Henke aus Meißen)
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