Sie möchten den Impuls hören? Kein Problem!
Das geht mit dem nachstehenden Player oder per Telefon: 0345/483412478 (Geben Sie die Nummer gern weiter!)
Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
|
|
Nach Herrlichkeit ist mir in
diesen Tagen nicht zumute. Die Corona-Zahlen steigen unaufhörlich, immer mehr
Bekannte und Verwandte sind davon betroffen. Ich kann sie nicht ganz ausräumen,
die eigene innere Unruhe, der Gedanke: Wird der Virus auch unser Haus
erreichen? Wie werden wir Weihnachten in diesem Jahr erleben? Mehr oder weniger
klare Anordnungen, Abstandsregeln, Schließung von Schulen, Kitas, Geschäften,
Sportstätten. Nichts geht mehr, sogar das Singen und Musizieren mit
Blasinstrumenten in der Öffentlichkeit und im Gottesdienst ist fast
ausgeschlossen. Der Advent ohne: Macht hoch die Tür? Weihnachten ohne: Oh du
fröhliche? Für mich kaum vorstellbar.
Der Begriff „Stille Zeit“ bekommt
plötzlich eine ganz neue Tragweite. Ich weiß nicht wie laut oder wie leise es
vor 2000 Jahren in Bethlehem war. Vielleicht blieb damals für eine kurze Zeit
die Welt stehen – ganz still. Vielleicht bleibt sie auch in diesem Jahr stehen.
Vielleicht weitet uns diese verordnete
Stille, der Versuch ein verrücktes Virus zu stoppen Herz und Sinne dafür, dass
Gott in die Welt kam und bei uns bleibt. Die Engel werden auch in diesem Jahr
singen: Ehre sei Gott in der Höhe. Privat dürfen wir einstimmen – mit oder ohne
Mundschutz – Gott sei Dank!
(von Bezirkskatechetin Angelika Schaffrin aus Marbach)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen