Sie möchten den Impuls hören? Kein Problem!
Das geht mit dem nachstehenden Player oder per Telefon: 0345/483412478 (Geben Sie die Nummer gern weiter!)
Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
|
|
„Ihr Berge jauchzet, ihr
Täler singt, ihr Wälder jubelt, ihr Quellen springt.
Ihr Tiefen der Erde brechet auf, ihr Ströme frohlocket in raschem
Lauf.
Verkünde das Wunder, du schneller Wind: Im Kripplein liegt Gott
als ein kleines Kind.“
So ruft es ein Hirte laut im alljährlichen Mettenspiel meiner
Heimatgemeinde.
Die Worte werden in diesem Jahr wohl nicht durch die Kirche meiner
Kindertage hallen.
Kein Hirte ruft. Keine Ohren lauschen.
Und dennoch ist es geschehen: „Im Kripplein liegt Gott als ein
kleines Kind.“
Der Heilige Abend kommt.
Und seine Botschaft ist immer noch genau so wahr wie alle Jahre
davor, auch wenn sie in diesem Jahr von uns stiller, andächtiger, mit Abstand
und vielleicht auch schweigend bedacht wird.
Die Berge jauchzen eh schon, die Täler singen längst. Wälder
jubeln und Quellen springen.
Die Erde kann nicht an sich halten, von den Wundern ihres
Schöpfers zu erzählen und die Ströme frohlocken dabei in raschem Lauf. Der
schnelle Wind trägt die Wunder Gottes, auch das der Heiligen Nacht, von Ort zu
Ort. Vielleicht in diesem Jahr nicht von wie gewohnt von Kirche zu Kirche und
Krippenspiel zu Krippenspiel, aber von Herz zu Herz um so mehr. Das gute Land,
darin das Wasser des Lebens fließt, es liegt vor uns. Es ist mir und dir
geschenkt. Begonnen hat es vor über 2000 Jahren, in einer heiligen Nacht.
(von Pfarrer Sebastian Schirmer aus Bockendorf)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen