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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
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Der 23. Psalm gehört zu den beliebtesten Texten der Bibel.
Viele kennen ihn in- und auswendig. Israels berühmter König David besingt in
eindrücklichen Bildern seine tiefe Geborgenheit bei Gott, wie ein Schaf bei
seinem guten Hirten. Diese Geborgenheit ist natürlich nur in dessen Nähe
erlebbar. So beschreibt er am Ende des Psalms seine große Sehnsucht nach dieser
Nähe mit dem Bild vom „Haus des Herrn“.
Der Tempel in Jerusalem, an den man zuerst dabei denkt, galt jedem Juden als
wichtigster Ort der Gegenwart Gottes. Sicher, die Begegnung mit Gott ist an
keine Plätze gebunden. Aber auch wir heute haben Orte, wo dies besonders gut
möglich ist: Kirchen, in denen sich Gemeinden im Namen Jesu versammeln.
Wie steht es mit unserer Sehnsucht dorthin? Spüren wir sie gerade jetzt bei den
Corona-Einschränkungen besonders, vermissen wir sie? Oder fehlt uns eher
nichts? Haben wir vielleicht, wenn die Einschränkungen endlich wieder gelockert
sind, ganz neu den Wert erkannt von unseren Kirchen, Gottesdiensten und
Gemeinden? Eine ganz neue Sehnsucht nach „immerdar im Haus des Herrn“ und der
Nähe Gottes? Die Folge wäre jener wunderbare Frieden und Segen, von denen David
in seinem 23. Psalm singt.
(von Kirchenmusiker und Gemeindepädagoge Stefan Gneuß aus Hainichen)
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