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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Bei der heutigen Losung mußte ich unwillkürlich an „unser“ Kloster Herstelle denken: an Pater Theoderich, der den Wortlaut des heutigen Lehrtextes in der Abendmahlsliturgie singt , an Ps.95, V.1-7, der in den Vigilien gesungen wird und an die Schwestern, die sich bei jedem „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist“ verneigen oder beim Segen die Hände empfangend ausbreiten. Im Mitvollzug solcher Gesten habe ich wohltuend erfahren, wie sich dadurch die innere Haltung verändert und auf die Heiligkeit des Allmächtigen zentriert. In Roßwein geschieht dies beim weihnachtlichen „Roßweiner Ehre“- die Gemeinde erhebt sich und singt dreimal (mf, f, fff) „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“. Ich denke, selbst die kirchenferneren Krippenspielbesucher erahnen in diesem Augenblick etwas Größeres und Heiligeres. In katholischen Gemeinden ist das Kreuzeszeichen an Stirn, Lippen und Herz vor dem Evangelium üblich und jeder von uns kennt das Händefalten beim Gebet, manche das Händeöffnen beim Segen. Probieren Sie es mal aus! Solche Gesten dienen dazu, Liturgie, Lieder, Gebete bewußter und ganzheitlich zu erleben, weil man sich auf den fokussiert, dem sie gewidmet sind: Gott, den Allmächtigen, der alles lebendig macht, von, durch und zu dem alle Dinge sind. Ihm sei Ehre in Ewigkeit!
(von Kantorin Susanne Röder aus Roßwein)
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