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Losung und Lehrtext
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Vor den meisten Gerichten
ist sie in irgendeiner Form dargestellt: Die Frau mit den verbundenen Augen und
der Waage in der Hand. Die Waagschalen sind im Lot. Es ist ein Bild der
römischen Göttin Justitia. Die Abbildung ist Symbol: An diesem Ort soll Recht
gesprochen werden, ohne Ansehen der Person und unter Abwägung aller Argumente
und Aspekte, die in die Waagschale geworfen werden.
Dem Bibelleser begegnet
Gerechtigkeit allerdings in einer anderen Form. Der Prophet Jeremia weiß, dass
man gegen Gottes Willen nichts in die Waagschale werfen könnte, was unsere
Schuld ausgleicht. Wie gut aber, dass der Leser der biblischen Botschaft immer
wieder zu der Erkenntnis geführt wird: Bei Gott sieht Gerechtigkeit anders aus.
Sie ist mit Zuwendung verbunden und mit Liebe.
Vor den Gerichten dieser
Welt könnte so nicht Recht gesprochen werden, dass jeder das bekommt, was er
braucht und nicht, was er verdienst. Aber Jesus hat es vorgelebt, dass das in
Gottes Augen geht. Gottes Gerechtigkeit spricht mich frei von meiner Schuld,
die mich nicht mehr von ihm trennen kann.
(von Dekan Michael Karwounopoulos aus Bad Urach in Baden-Württemberg)
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