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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
„Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“ Das sagte Karl Valentin. Ich kann an Umständen oft nichts ändern. Wie gut, wenn meine Freude im Himmel verortet ist. Bei dem, der mir auch hier zur Seite steht, bei Jesus. Die Freude am Herrn kann gelingen, wenn wir unsere Blickrichtung ändern und uns groß wird, wer er ist, wie er ist, was er tut und getan hat. Das stärkt. Das durchdringt unseren Kummer und unsere Sorgen. Mit solcher Freude lebt es sich besser. Sie ist eine erneuernde Kraft. Auch Martin Luther durchlebte schwere Zeiten, trübe Gedanken machten sich breit und drückten ihn nieder. Seine Frau, erreichte ihn nicht mehr. Eines Tages trat sie ihm in Trauerkleidern entgegen. Er erschrak: "Wer ist gestorben?" "Unser Herrgott!", sagte sie. Da musste er lächeln: "Ei, du Närrlein, … Solche Scherze stehen dir übel!" Aber sie antwortete: "Doch - unser Herrgott muss gestorben sein. Sonst könnte mein Martinus nicht so traurig sein!" - Jetzt ging ihm ein Licht auf. Er umfasste sie mit beiden Armen: "Ja, du hast Recht, ich darf nicht traurig sein, da mein Herrgott im Himmel lebt, und seine Wege Güte und Weisheit sind.“
(von Pfarrerin Renate Henke aus Meißen)
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