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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Zwei klare Ansagen gibt uns die Bibel heute mit auf den Weg. Und mir steht sofort das Asylbewerberheim in Hainichen vor Augen, wo ca. 400 Menschen aus den verschiedensten Nationen leben. Wann war ich eigentlich das letzte Mal dort und habe den Kontakt zu den Menschen gesucht? Ich könnte mich zurücklehnen. Unser Land übt Gastfreundschaft, indem es die Menschen in unser Land lässt, sie versorgt und sogar manchen eine Zukunft bietet. Aber in der Losung steht als erstes Wort "du". Da kann ich mich nicht herausmogeln. Aber reicht es dann nicht, freundlich zu grüßen? Reicht nicht auf ein kurzes "Wie geht's?" auf der Straße freundlich zu antworten? Den Fremden zu lieben und dann noch so wie mich! Liebe ist doch ein sehr starkes Wort und Liebe ist ein Prozess, der mit Kontakt beginnt, sich über das Kennenlernen fortsetzt und zu einer Beziehung wird. Gott weist uns zueinander. Wir sollen mehr miteinander teilen als das Wissen: Es gibt den Anderen. Liebe fragt danach wie es dem anderen geht, fühlt den Schmerz über Verluste mit, freut sich mit an kleinen Schritten, sieht den Fremden mit anderen Augen. Gott erinnert mich daran,vergiss den Fremden nicht, heute!
(Pfarrerin Diemut Scherzer aus Hainichen )
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