Predigt zum ersten Sonntag nach Epiphanias, am 12. Januar 2020. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Predigttext: Matthäusevangelium, Kapitel 3, Verse 13-17 Der Herr segne an uns sein Wort. Amen. Es war einmal, nicht lange her, dass ein Vater einen Sohn hatte. Und der Vater war Vater, weil er diesen Sohn hatte, und der Sohn war sein Sohn, weil er ihn zum Vater hatte, und ein inniges Band schweißte die beiden zusammen, so dass man sagen konnte, die beiden seien eines Geistes gewesen. (- nach Augustinus -) So stark war das Band, dass man manchmal meinte, es sehen zu können. Und hören auch. Wie helle Lieder, von Engeln gesungen. Ein Vater und sein Kind. Sie lieben einander sehr. Sie spielen auch. Durch Ebenen und Felder, Berge und Wälder, im Dickicht, toben sie. Mal brausend wie der Sturm, saust der Vater hinterher, mal sachte, wie ein Säuseln, schleicht er;...
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