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Losung und Lehrtext für
Dienstag, 09.06.2020
Du sollst nicht stehlen.
2.Mose 20,15
Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient.
1.Korinther 10,24
2.Mose 20,15
Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient.
1.Korinther 10,24
Impuls für den Tag
Die 10 Gebote des Ersten Testaments der Bibel sind weithin bekannt. 3 Gebote regeln das Miteinander zwischen Gott und den Menschen, die restlichen das Miteinander der Menschen. Gebote und vor allem Verbote schränken die eigene Freiheit ein und regen zum Widerstand an. Auch bei den 10 Geboten verhält es sich nicht anders.
Die Hebräische Sprache lässt zwei unterschiedliche Übersetzungen zu. Die erste Möglichkeit ist die, die jeder*m im Ohr klingt: „Du sollst/sollst nicht...“ - ich könnte mit Immanuel Kant hinzufügen: Weil deine Freiheit dort endet, wo die Freiheit des Anderen beginnt, darum ist es besser für alle, wenn du es unterlässt, zum Beispiel zu stehlen (wie es das 7. Gebot fordert). So weit, so nachvollziehbar. Dann sind die Gebote in erster Linie Regeln, die eine Gemeinschaft braucht, weil Menschen leider nicht selbstverständlich so handeln.
Die zweite mögliche Übersetzung der 10 Gebote ist weniger bekannt und klingt eher wie eine Prophezeiung: „Du wirst/wirst nicht...“ - ich könnte hinzufügen: Weil du Gott kennst und glaubst, wirst du ganz selbstverständlich unterlassen, was nicht der Gemeinschaft mit IHM und mit anderen Menschen dient. In so einer Welt würde ich gern leben. Auch darum erzähle ich von Gott.
Die Hebräische Sprache lässt zwei unterschiedliche Übersetzungen zu. Die erste Möglichkeit ist die, die jeder*m im Ohr klingt: „Du sollst/sollst nicht...“ - ich könnte mit Immanuel Kant hinzufügen: Weil deine Freiheit dort endet, wo die Freiheit des Anderen beginnt, darum ist es besser für alle, wenn du es unterlässt, zum Beispiel zu stehlen (wie es das 7. Gebot fordert). So weit, so nachvollziehbar. Dann sind die Gebote in erster Linie Regeln, die eine Gemeinschaft braucht, weil Menschen leider nicht selbstverständlich so handeln.
Die zweite mögliche Übersetzung der 10 Gebote ist weniger bekannt und klingt eher wie eine Prophezeiung: „Du wirst/wirst nicht...“ - ich könnte hinzufügen: Weil du Gott kennst und glaubst, wirst du ganz selbstverständlich unterlassen, was nicht der Gemeinschaft mit IHM und mit anderen Menschen dient. In so einer Welt würde ich gern leben. Auch darum erzähle ich von Gott.
(von Pfarrer Sebastian Schirmer aus Bockendorf)
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