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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Losung und Lehrtext für den
6. Sonntag nach Trinitatis,
19.07.2020
Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Psalm 8,5
Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Epheser 2,10
Impuls für den Tag
„Wenn du ein Kind siehst, begegnest du Gott auf frischer Tat.“
Dieses Wort von Martin Luther weist uns darauf hin, dass der Mensch etwas von Gott widerspiegelt. Besonders bei Kindern mit ihrer Offenheit wird etwas vom Wesen Gottes sichtbar. Zwar sind wir Menschen begrenzte und fehlerhafte Wesen, aber wir bleiben Gottes Geschöpfe, die zu seinem Bild erschaffen wurden. Damit aber unser verzerrtes Bild wieder zu seiner ursprünglichen Form findet, brauchen wir die Beziehung Gottes. Denn aus dieser Beziehung quillt das Leben. An dieser Quelle möchte Gott uns teilhaben lassen. Wir bekommen dadurch Nahrung und Heilung für unsere Seele. Wenn wir die Beziehung zu Gott pflegen, werden wir seinem Wesen immer ähnlicher und auch so fähiger für das Reich Gottes. Unser Leben mit Gott hat Auswirkungen. Durch uns möchte Gott wirken. Denn wir sind nicht nur sein Spiegel, sondern auch sein Brief, der von allen gelesen werden kann – nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem lebendigen Geist Gottes.
(von Gemeindepädagogin Heike Dieken aus Pappendorf)
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