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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Losung und Lehrtext für
Dienstag, 14.07.2020
Man wird wieder hören den Jubel der Freude und Wonne, die Stimme des Bräutigams und der Braut und die Stimme derer, die da sagen: »Danket dem HERRN Zebaoth; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.«
Jeremia 33,11
Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist?
Markus 2,19
Impuls für den Tag
Es gibt 16:8, 20:4, gleich 2 bis 4 Wochen mit dem Verzicht auf Kohlehydrate, oder, nach der Buchinger-Methode, gänzlich ohne feste Nahrung. Fasten und Heilfasten sind gesund und liegen im Trend. Allerdings nicht bei festlichen Anlässen. Wer käme schon auf die Idee, bei einer Hochzeit, einem runden Geburtstag oder ähnlichem, den Gästen Gemüsebrühe und Tee aufzutischen!? Nein, Fasten und Feste, das sind zwei paar Schuhe. Sie wechseln sich ab. Als gäbe es eine Zeit, zu feiern und eine, zu fasten. Beide sind gut für Leib und Seele. Aber es braucht eben beide. Wenn ich gar nicht verzichte, dann vergesse ich, das zu schätzen, was ich habe.
Das ist eine Lehre, von der ich hoffe, dass wir sie miteinander aus der Corona-Zeit ziehen und in die Zukunft tragen - wie eine Neuausrichtung.
Aber auch im Glauben gibt es das: festlichen Jubel neben den Zeiten des Durchhaltens.
Vielleicht braucht ein gesunder Glaube manche Zeiten des Durchhaltens, des Zweifels und der Anfechtung, um sich neu auszurichten. Damit es am Ende heißen kann: "Man wird wieder hören den Jubel"! Spätestens, wenn der Bräutigam kommt.
16:8 oder 20:4, dann ist Schluss mit Gemüsebrühe und Tee; dann ist die Zeit des Feierns, mindestens mit Brot und Wein!
(von Pfarrer Sebastian Schirmer aus Bockendorf)
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