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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint
Losung:
Bedrückt nicht die Witwen, Waisen, Fremdlinge und Armen!
Sacharja 7,10 Lehrttext:
Was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt.
1.Korinther 1,28
Der Junge zieht mal wieder bettelnd durchs Zentrum. Er braucht Geld für den Automaten, aus dem er sich eine Cola ziehen will. Er ist stadtbekannt. Schwierige familiäre Verhältnisse, abgerissene Klamotten, Förderschulkind und ständig auf der Straße. Jugendliche nutzen die Chance und stellen die Euro in Aussicht, wenn er vorbeigehenden Erwachsenen schmutzige Worte nachruft. Alle lachen, die Beschimpften gehen verärgert weiter, keiner greift ein. Die Worte werden immer derber, die der Junge den Menschen entgegenschleudert. Dann bleibt eine Frau stehen. Auch sie ist stadtbekannt als eine, die sich nichts gefallen lässt. Die Jugendlichen halten die Luft an. Als sie den Grund für diese wüste Beschimpfung der Passanten erfährt, nimmt sie den Jungen kurzerhand mit, in die nächste Eisdiele und gibt ihm eine Cola aus. Strahlend vor Freude sitzt er an einem der Tische und genießt sein Getränk.
(Pfarrerin Diemut Scherzer aus Hainichen)
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