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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Der Theologe Fulbert Steffensky erzählte, wie er mit seiner kleinen Tochter im Urlaub in Holland eine schlichte reformierte Kirche besuchte. Das Kind sagte dann enttäuscht: „Da ist ja kein Gott drin!“ Ich nehme an, als Kirchen waren ihr großartige Dome mit Bildern an den Wänden und Figuren der Heiligen in Erinnerung. In den nüchtern gestalteten Kirchen der Reformation scheint dem kindlichen Glauben Gott oft ganz fern zu sein.
Wie kommt man wohl zu solch einer Anbetung des unsichtbaren Gottes wie sie der Prophet Micha weitergibt? Doch nur, wenn ich spüre: „Da ist Gott drin in meinem Leben!“ Das hängt sicher nicht an reich bebilderten, großartigen Kirchen. Das hängt daran, ob mein Herz bereit ist, Gottes Spuren in meinem Leben zu entdecken. Das liegt für den Propheten auch daran, dass einer erkennt: Groß ist Gott, weil er die Schuld meines Lebens vergibt. Das ist wahre Größe. Aus dieser Vergebung, deutlich geworden in Jesus Christus, kann ich ein Leben führen, wo Gott drin ist.
(von Dekan Michael Karwounopoulos aus Bad Urach / Württemberg)
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