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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Woran trägst du im Moment schwer? Wohin gehst du mit deinem Kummer? Hannas jahrelanger Kummer um ihre Kinderlosigkeit hatte in ihrer Familie keinen Platz. Bis auf ihren Mann verlachten, verhöhnten sie alle. Mit den Jahren war sie zur Außenseiterin geworden, die sich nicht mehr traute, ihre Trauer und Klage vor ein menschliches Ohr zu bringen. Sie erlebt in Silo, dass sie Gott alles sagen, klagen, vor ihm weinen darf. Dass ER sie nicht vergessen hat, wird sichtbar in der Geburt des Samuel. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sie ein Kind bekommt. Aber sie hat alle Sorge auf Gott geworfen und erlebt, dass er für sie gesorgt hat. Worüber freust du dich und wohin gehst du mit deiner Freude? Maria singt von genau diesem Vertrauen der Hanna, als sie Gottes Sohn in sich trägt. Beide Frauen erinnern uns, Gott das Leid und die Freude unseres Lebens zu bringen, auch die von heute.
(von Pfarrerin Diemut Scherzer aus Hainichen)
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