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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Wer sich für Podcasts begeistert, kann mit zwei Pfarrerstöchtern im Podcast „Unter Pfarrerstöchtern“ der Wochenzeitung die ZEIT nach und nach in die Bücher der Bibel lauschen. Im vergangenen Jahr haben Sabine Rückert und Johanna Haberer miteinander große Teile des ersten Buches Mose, der Genesis, gelesen und besprochen. Unter anderem auch die sogenannte Josefsnovelle (Gen 37-50). Von seinen Brüdern beneidet, verachtet und verkauft, im Ausland beim Frondienst verleugnet und im Gefängnis vergessen – das ist der erste Teil der Geschichte Josefs. Zu diesem Zeitpunkt weiß weder er selbst noch die geneigte Leserin, dass sein Schicksal bis dahin einem größeren Zweck diente. Erst allmählich wird deutlich, was ganz am Anfang der Geschichte schon einmal vage geträumt wurde: Josef wird hoher Beamter, mit genug Macht, um seinem Vater, seinen Brüdern und sich selbst die Zukunft zu sichern. Aussichtslosigkeit wird gegen Hoffnung und Zukunft eingetauscht. Freudentränen besiegeln das. Es ist eine Symbolgeschichte. Sie will aufzeigen, was geschieht, wenn eine Betende ruft: „Gott sei uns gnädig und segne uns.“ Was daraus wird, wird sich zeigen. Im besten Falle kann ich es selbst schon als Gnade und Segen erkennen. Insofern, was immer auch vor mir und Euch und Ihnen liegt: Gott sei uns gnädig und segne uns.
Amen.
(von Pfarrer Sebastian Schirmer aus Bockendorf)
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