Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Losung und Lehrtext für
Freitag, 20.03.2020
Der HERR deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes.
Psalm 27,5
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.
2.Korinther 12,10
Impuls für den Tag
Der Laptop steht auf dem Küchentisch. Daneben sind eine Kaffeetasse und ein paar Bürounterlagen zu sehen. „Home-Office“ wird üblich. Ich arbeite zu Hause, um mich besser zu schützen. Daran muss ich mich erstmal gewöhnen. Keine Kollegen im Raum dafür vielleicht die Kinder um mich herum. Keine Büro-Tristesse dafür die eigenen vier Wände mit allem Drum und Dran.
Während in diesen Tagen die Natur aus sich herausgeht, gehen die Menschen zunehmend in ihre Häuser hinein. Lieber zu Hause bleiben, als sich und andere zu gefährden. Diese Vernunftsregel kannte offensichtlich auch der Psalmbeter von Psalm 25. Er vergleicht Gott mit einer Schutzhütte. Ich kann versichert sein, Gott hält die Hände schützend über mich wie ein Dach. Und Gott umgibt mich wie die eigenen vier Wände. Besonders in „bösen Zeiten“, bei Gefahr also.
Ich fühle mich durch diese Zusage ermutigt. Denn ich weiß, im Moment schützt mich nicht nur meine Wohnung am besten. Sondern Gott selbst, bei ihm bin ich zu Hause.
(von Pfarrer Dr. H. Jadatz, Roßwein)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen