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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
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Dunkel ist es. Und nass. Dröhnender Lärm in regelmäßigen Abständen. Kein Lichtblick. Man sieht die Hand vor Augen nicht. Aber die Enge kann man spüren. Überall Wände, die sich bewegen. Wem da nicht Herz und Seele verzagen, der muss gänzlich unerschrocken und furchtlos sein. Jona ist es nicht. Und er dachte an den HERRN. Ein letzter, vager Anker in der Verzagtheit. Wieder dröhnender Lärm und lautlos mittendrin ein Gebet. Ein Stoßgebet. Ein ungehörter Schrei.
Vermeintlich ungehört.
Denn EINER hört. Immer.
Und das Gebet, es kam zu IHM. Da brach sich Licht im Dunkel Bahn. Vielleicht ausgespuckt, ja ausgespien, doch Sonne im Gesicht und Sand an Füßen und in Haar'n.
Als das Wasser ihm bis zum Hals stand, diesem Jona, und der Wal ihn bis zum Schopf verschlungen hatte – oder wie das bei Paul Gerhardt heißt: „[...] als Leib und Seele saßen in ihrem größten Leid [...] Als mir das Reich genommen, da Fried und Freude lacht“ – „da bist du, mein Heil, kommen und hast mich froh gemacht.“ Der widerspenstige Prophet Jona hat diese Erfahrung gemacht. Verheißen ist sie uns allen. Dazu braucht es Glauben – und manchmal ein bisschen Geduld.
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