Sie möchten den Impuls hören? Kein Problem!
Das geht mit dem nachstehenden Player oder per Telefon:
0345/483412478
(Geben Sie die Nummer gern weiter!)
Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Wenn ich derzeit durch meine kleine Stadt gehe, dann habe ich ein kleines Problem: Durch die Maskenpflicht erkenne ich manchmal bekannte Leute nicht. „Sie haben mich neulich gar nicht gegrüßt!“ sagte mir erst kürzlich jemand. Es ist schon auffällig, wie der freie Blick auf die Gesichter von Menschen im Moment sehr eingeschränkt ist.
Am Heiligen Abend feiern wir allerdings nun den freien Blick auf Gott. Die Sehnsucht des Psalmisten, wann er endlich mehr von Gott sehen kann, findet seine Erfüllung. Im Kind in der Krippe schenkt Gott uns den freien Blick auf ihn und sein Wesen, das voller Liebe und Barmherzigkeit ist.
Hoffentlich halten wir uns die Sehnsucht danach wach, mehr von Gott sehen zu wollen, ihn mehr verstehen und erkennen zu wollen. Und vielleicht werden wir durch dieses ungewöhnliche Weihnachten sogar noch direkter zum Angesicht Gottes geführt, jenem Angesicht, das im Trubel von großen Feierlichkeiten oft verborgen und unsichtbar bleibt.
(von Dekan Michael Karwounopoulos aus Bad Urach, Baden-Württemberg)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen