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"Shabbat Shalom" - hin und wieder höre ich die Radiosendung am Freitagnachmittag bei MDR Kultur. Rabbiner Joel Berger berichtet dort Woche für Woche über das jüdische Leben hierzulande. "Shabbat Shalom" ist ein gängiger Gruß unter jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Damit wünschen sie sich einen friedlichen Sabbat - also eine Ruhezeit in Frieden am Ende der Woche. Ein Blick ins Wörterbuch zeigt mir, dass "Shalom" vielmehr sein und sagen kann. "Shalom" ist Heilung, Unversehrtheit, Wohlbefinden, Vollkommenheit, Ruhe. Das ist natürlich ein schöner Gedanke, nicht nur im Blick auf einen freien Tag am Wochenende. Der Prophet Jeremia versichert mir nun: Auch Gott trägt den Gedanken des Friedens in sich. Da kann ich ganz beruhigt sein. Gott lässt mich nicht leiden, sondern er will mich heilen mit seinem Frieden, mit seinem "Shalom". Dieser Friede Gottes lässt sich weitergeben. Ich kann dafür sorgen, dass andere sich wohl fühlen, zur Ruhe kommen, Heilung erfahren. Ein erster Schritt ist schon getan, wenn ich es anderen wünsche. Da muss ich keine großen Worte machen. Ein einziges Wort kann alles sagen: "Shalom"!
(Pfarrer Heiko Jadatz aus Roßwein)
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