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Durch Orte getrennt, im Glauben vereint.
Kleinstädte sind oft eine einzige Einbahnstraße. So ist es auch in Roßwein. Bin ich mit dem Auto in der Stadt unterwegs, muss ich oft einen großen Bogen fahren. Nur so gelange ich ans Ziel. Das liegt daran, dass die Straßen zu eng sind. Vor Jahrhunderten konnten die Stadtplaner ja nicht ahnen, dass jemals große Sattelzüge durch die Stadt gelenkt werden. So muss ich eben die Einbahnstraßen durch Roßwein in Kauf nehmen. Einbahnstraßen haben etwas Zwangsläufiges. Es gibt kein Zurück, sondern nur ein Vorwärts. Ich kann weder wenden, noch rückwärtsfahren. Habe ich einmal den Weg eingeschlagen, muss ich ihn bis zum Ende durchfahren. Auch für Jesus Christus gab es damals kein Zurück. Der Leidensweg zum Kreuz war nicht zu vermeiden. Jesus Christus musste dies erleiden verdeutlicht der Evangelist Lukas. Sein Weg in den Tod hatte etwas Zwangsläufiges. Doch der Weg war keine Sackgasse, wie viele meinten. Sondern er führte zum Ziel: Jesus Christus ist auferstanden. ER lebt! Auch für mich und meinen Weg. Amen.
(Pfarrer Heiko Jadatz (Roßwein))
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